17. Mai 2023
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Zusammenfassung unserer letzten AI Monday Veranstaltung in Helsinki

Eine weitere aufschlussreiche und informative AI Monday fand am 8. Mai in Tiedekulma in der University of Helsinki statt. Diesmal wurde das Gespräch von drei Experten auf dem Gebiet der generativen KI und deren Bedeutung für die Medien geführt.

Sehen Sie sich unten das Video zur Zusammenfassung an.

Hugo Gävert begann das Gespräch mit ein paar einleitenden Worten. Hugo ist Chief Data and AI Officer bei DAIN Studios undverfügt über 15 Jahre Erfahrung in der Datenwissenschaft in verschiedenen Sektoren. Einige der wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Einführung waren:

  • Die Bedeutung des heutigen Tages. Im Hinblick auf die generative KI sagte er, "Dies ist eine interessante Zeit, weil wir riesige Sprünge machen."
  • Der Unterschied zwischen künstlicher enger Intelligenz, künstlicher allgemeiner Intelligenz und künstlicher Superintelligenz. 
  • ChatGPT und wie es in der heutigen Landschaft eingesetzt wird.
  • Generative KI ist ein großartiger Partner für Kreativität, Innovation und das Testen von Ideen.

Am Ende seines Einführungsvortrags betonte Hugo, dass wir uns alle über die Auswirkungen von ChatGPT auf den Datenschutz bewusst sein sollten. " Geben Sie keine privaten [Unternehmens-]Informationen in ChatGPT ein", sagte er, "standardmäßig wird es für Schulungszwecke verwendet... Verwenden Sie dafür die APIs und Spielplätze. "

Der erste Redner der Veranstaltung war Aki Kekäläinen. Aki ist ein Gründungsmitglied des Yle News Lab, wo er drei Teams leitet: Wahlen und Demokratie, KI und Journalismus sowie Kooperationen und Experimente. Aki Kekäläinen setzt seit langem Technologien und nutzerzentrierte Designmethoden ein, um die Welt zu verbessern.

Einige der wichtigsten Punkte in Akis Vortrag über "KI und Nachrichten" waren:

  • Voitto - ein Modell, das sein Unternehmen zur Erstellung von faktenbasierten Nachrichteninhalten verwendet.
  • Wie KI-Modelle in den Nachrichten eingesetzt werden.

Er nahm sich die Zeit, seine Einschätzung über die Auswirkungen des Aufkommens der generativen KI in einem Nachrichtenkontext mitzuteilen:

"Das wird kein Spaß und kein Spiel. Es wird hart für uns sein. Da wir in einer Gesellschaft leben, die sich mit der Wahrheit beschäftigt...., wird es schwierig sein, zu wissen, was wahr ist und was nicht. Das ist ein Problem.""Journalisten müssen mehr denn je den Lärm durchdringen."

Nach Aki auf der Bühne, Päivi Ala-Risku über das Thema "Wie kann KI zum Nutzen von Journalisten und vor allem der Leser eingesetzt werden?

Mit einem M. Sc. in Datenjournalismus ist Päivi Producer in der Datenredaktion von Helsingin Sanomat und arbeitet an der Automatisierung von Nachrichten, der Entwicklung von Tools und Datenjournalismusprojekten. 

  • Päivi stellte klar, dass generative KI den Journalismus nicht "zerstören" wird. ChatGPT allein hat nicht die Mittel, um den Standard des professionellen Journalismus zu erreichen.
  • Sie fasste zusammen, dass der menschliche Beitrag immer notwendig sein wird.

Gleichzeitig betonte Päivi, dass der Schlüssel zu KI die "Zusammenarbeit mit Journalisten" sei .

Der letzte am Mikrofon war Antti Karppinen, der Einblicke in den Bereich der Bilderzeugung gab.

Als anerkannter Fotograf und Digitalkünstler hat sich Antti auf Markenbilder und Storytelling spezialisiert und arbeitet mit Kunden wie Ponsse, Sievi, Honor, Jaguar, Under Armour und BBC zusammen. 

Sein Vortrag war ein Lehrstück über die Möglichkeiten der generativen KI im Bereich der visuellen Produktion. 

  • Er stellte klar, dass das endgültige Bild umso detaillierter ist, je genauer die Beschreibung in der Aufforderung ist.
  • Er informierte über negative Prompts und betonte, wie wichtig es ist, die Kamera- und Beleuchtungseinstellungen festzulegen.
  • Er gab einen Überblick darüber, wie man KI-Modelle trainiert, damit man zusätzliche Kontrolle über die Art und den Ort der Ausführung erhält.

Seine Gedanken zur generativen KI fasst Antti so zusammen: "Sie wird alles durcheinanderbringen."

Den Abschluss des Abends bildete eine Podiumsdiskussion, die sehr aufschlussreich war. Im Allgemeinen bot sie Zeichen der Hoffnung für die Zukunft.

  • Hugo Gävert fragte : "Wie sehen Sie die Zukunft der Kunst...? Man braucht Zeit, um zum Beispiel malen zu lernen, warum sollte man das tun?"
  • Päivi Ala-Risku antwortete : "Nun, ich weiß nicht, warum jemand in den letzten 100 Jahren Bücher geschrieben hat, denn es gibt zwar Fernsehen und Filme, aber es gibt immer noch Menschen, die Bücher schreiben und lesen. Ich habe also keine Angst, dass es einen großen Umbruch geben wird und niemand mehr malen will."
  • Auch Aki Kekäläinen zeigte sich optimistisch. "Ich hoffe, dass Journalisten in Zukunft weniger und weniger repetitive Arbeit leisten und mehr und mehr recherchieren, mit Menschen sprechen, verstehen... tiefer graben."
 
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Einzelheiten

Titel: Generative KI und die Kunst des Geschichtenerzählens: Was bedeutet das für die Medien?
Autor:
DAIN StudiosDaten & KI Strategieberatung
Veröffentlicht in
Aktualisiert am 16. Januar 2024